Archiv für den Monat: Juli 2014

Wann und wie?

Wann finden die Sitzungen statt?
Wie ist der Ablauf eines Coachings?
Wie ist die Haltung, die meine Arbeit bestimmt?
Wie sind die Preise?

Wann?

Termine finden nach vorangegangener, individueller Absprache statt.

Wie ist der Ablauf und was können Sie von mir erwarten?

Um herauszufinden, ob die Chemie für die gemeinsame Arbeit zwischen uns stimmt, werden wir – nach der ersten Kontaktaufnahme – ein so genanntes Vorgespräch führen. Diese, etwa einstündige Unterhaltung, die ggf. während eines Spaziergangs stattfinden kann, ist für Sie kostenfrei. In der Regel reicht diese Zeit aus, damit beide Parteien danach beurteilen können, ob eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist.

Zum Beginn einer Sitzungsreihe werden wir zunächst gemeinsam Ihr Coaching-Ziel definieren. Basierend auf dieser ‚Diagnose‘, erarbeite ich Möglichkeiten für das weitere Vorgehen und gebe Ihnen eine Prognose für die voraussichtliche Dauer des Coachings.

Bei der Auswahl der Konzepte und Methoden orientiere ich mich an Ihnen; an Ihrem Anliegen, Ihren Werten, Motiven, Fähigkeiten und Kompetenzen. Unser gemeinsames Ziel wird es sein, diese durch das Coaching zu entdecken, zu stärken und auszubauen. Dabei werde ich Sie mit solidarischer, wertschätzender, empathischer und kreativer Unterstützung begleiten. Erfolgskontrollen sowie ehrliches, konstruktives Feedback fördern den Prozess außerdem. Ihre, durch das Coaching erweiterten Kompetenzen, können Sie dann, bezüglich Ihres Anliegens – aber natürlich auch darüber hinaus – bewusst, aktiv, konkret und aus eigener Kraft ein- und umsetzten.

Zum Abschluss werden wir eine Evaluation der gemeinsamen Arbeit durchführen. Dafür verwende ich einen Fragebogen, der auf der wissenschaftlich fundierten und international aufgestellten Standardmethode des „Coaching Explorer“ basiert.

Wie ist die Haltung, auf der meine Arbeit basiert?

Die Philosophie, von der meine Arbeit als Coach und psychologische Beraterin getragen wird, ist die Verbindung vom generellen Interesse an den Menschen und dem Gedankengut der Humanistischen Psychologie. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch es nicht nur verdient zufrieden oder sogar glücklich zu sein, sondern es tatsächlich sein kann. Für meine Arbeit als Coach habe ich mich entschieden, weil es für mich zu den schönsten Erfahrungen gehört, mitzuerleben, wie meine KlientInnen – ganz nach ihrer eigener Façon – diesem Zustand (wieder) ein Stück näher kommen.

Für den Erfolg eines Coachings ist das persönliche Verhältnis zwischen den KlientInnen und der/dem Coach enorm wichtig. Faktoren wie gegenseitiges Vertrauen, Empathie, Interesse, Solidarität und Wertschätzung, bilden das Fundament, das für das Gelingen von Coaching-Prozessen unerlässlich ist. Ebenso unverzichtbar ist der Veränderungswille der KlientInnen.

Jeweils individuell auf den Bedarf meiner KlientInnen abgestimmt, arbeite ich vor allem nach den folgenden Methoden: Konfliktlösung nach Lahninger, Kommunikationslehre nach Marshal B. Rosenberg, Elementen aus der Transaktionsanalyse nach Eric Berne u.a. sowie dem NLP, The Work nach Byron Katie, Inneres Team nach Schulz von Thun und Dagmar Kumbier sowie der im Personal-Coaching in Deutschland noch wenig verbreiteten Methode des Storytelling.

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind für mich ebenso selbstverständlich wie die Supervision.

Wie sind die Preise?

Eine Einzel-Sitzung kostet 80 Euro für Privatpersonen / 120 Euro für Unternehmen.
Die Kosten für Team- oder Gruppen-Sitzungen verhandeln wir, je nach Anzahl der Teilnehmenden und Umfang des Anliegens.

Was und wozu?

Was ist Coaching?
Wie unterscheiden sich Psychotherapie und Coaching?

Wozu Gruppen- und Teamcoachings?
Was ist Lösungsorientierte Beratung?

Was ist Coaching und was kann es leisten?

Zu jedem Leben gehören Fragen, Unsicherheiten, Sorgen, neue Herausforderungen, Ängste, und manchmal ausgewachsene Probleme. Auch das Bedürfnis, all dies mit jemandem zu teilen, ist tief in uns Menschen verankert, denn nur im Austausch mit anderen bekommen wir neue Impulse.

Manchmal fehlt uns jedoch die/der passende GesprächspartnerIn; jemand mit dem wir eigene Anliegen teilen können oder möchten. Ein anderes Mal bewegen uns vielleicht Fragen, die wir lieber mit einer vertrauenswürdigen, uns jedoch neutral gegenüberstehenden Person besprechen möchten.

Für all diese Anlässe bietet ein Coaching Gelegenheit und kann darüber hinaus individuelle, neue Möglichkeiten aufzeigen und Klarheit bringen. Coaching beinhaltet viele verschiedene Konzepte und Methoden, die der Entwicklung sowie der Umsetzung persönlicher sowie beruflicher Ziele dienen. Diese können beispielsweise daraus bestehen

  • Konflikte zu bewältigen
  • Probleme zufriedenstellend (auf-) zu lösen
  • anstehende Herausforderungen zu meistern
  • generelle Unzufriedenheit abzustreifen
  • unliebsame oder hinderliche Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern
  • neue Ideen zu entwickeln und/oder Wege zu gehen
  • u.v.a.m.

Dabei ist es gleichgültig, ob Sie für sich allein, zu zweit, als Gruppe, für Ihr Projekt, im oder für Ihr Team Veränderungswünsche haben. Ziel der gemeinsamen Arbeit im Coaching-Prozess ist es stets, vorhandene Fähigkeiten und Kompetenzen zu entdecken, zu entwickeln und zu stärken, so dass Sie in die Lage versetzt werden, Ihr Anliegen erfolgreich zu bearbeiten und dadurch Ihre Zufriedenheit zu steigern. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass Sie von dem, was Sie sich im Coaching erarbeitet haben, auch in anderen Situationen profitieren können. Denn gelernt ist schließlich gelernt.

Coaching für Führungskräfte

Angestellte, Selbstständige sowie jene Menschen, die in den oberen Etagen hierarchisch gegliederter Unternehmen tätig sind, vermissen häufig ein objektives, ehrliches Feedback. Ebenso fehlt vielen von ihnen der Austausch mit vertrauenswürdigen Personen und solchen, die außer Konkurrenz agieren. Auch hier kann Coaching sehr gute Dienste leisten.

Unterscheidung von Psychotherapie und Coaching

Die exakte Abgrenzung vom Coaching zur Psychotherapie ist, wie auch zu Trainings und Beratungen, kaum möglich. Überschneidungen ergeben sich schon allein daraus, dass diese Branchen fortwährend voneinander lernen. Gemeinsam sind ihnen außerdem die Verschwiegenheitspflicht sowie ihre Ziele.

In der Psychotherapie spricht man davon mit Patienten – im Coaching und der Beratung heißt es – mit Klienten (oder Coachees) neue Kompetenzen zu erarbeiten, vorhandene Ressourcen zu stärken, Zeit- und Konfliktmanagement zu optimieren, an der Motivation zu arbeiten, Feedback zu geben und vieles andere mehr.

Die großen Unterschiede zwischen Psychotherapie und Coaching liegen nach meinem Verständnis vor allem darin, dass ein Coaching erstens kurzfristiger angelegt sowie auf konkrete Einzelziele ausgerichtet ist. In der Psychotherapie hingegen wird die Veränderungsarbeit an eher grundlegenden, emotionalen Problemreaktionen angestrebt, die in der Regel eine langfristigere therapeutische Beziehung erfordert.

Gruppen- und Teamcoachings

Coaching in der Gruppe ist eine kostengünstige Variante, die sich methodisch vom Einzelcoaching unterscheidet, jedoch ebenso ergiebig sein kann. Auch hier besteht die Chance, Lösungen zu erarbeiten und im vertrauensvollen Rahmen solche Fragen zu stellen, die Sie sonst vielleicht nie zu fragen wagen würden. Sie erleben und trainieren wertfreies Zuhören und können von den Erfahrungen anderer lernen. Nebenbei kann sich die Arbeit in einer solchen Gruppe positiv auf alle Bereiche Ihres Lebens auswirken. Sie stärkt nicht nur die soziale Kompetenz, sondern auch die Wahrnehmung für Sie selbst.

Bestehend aus fünf bis neun Teilnehmenden, trifft sich die Coaching-Gruppe dienstags von 18:00 bis 19:30 Uhr. Bitte melden Sie sich vorher bei mir an.

Coaching für Teams

Auch für bereits bestehende Gruppen, zum Beispiel aus  Arbeitszusammenhängen, Vereinen oder ähnlichen Gemeinschaften, kann das gemeinsame Coaching eine sinnvolle Unterstützung sein. Es eignet sich sowohl zur Bearbeitung aktueller Anliegen als auch zur internen Stabilisierung.

Das gilt ebenfalls für sehr kleine Teams von nur zwei Personen, wie sie zum Beispiel in Freundschaften bestehen.

Lösungsorientierte Beratung

Der Lösungsorientierte Ansatz wurde von de Shazer, Berg u. a. erstmals 1982 vorgestellt. Als eine spezielle Form der Gesprächstherapie entwickelt, wird dabei nicht länger ein tieferes Problemverständnis angestrebt, sondern der Fokus auf mögliche Lösungen gerichtet.

Dass das hinter der Lösungsorientierung stehende Konzept, mit seinem Fokus auf dem Unterschied ‚besser/schlechter‘, Einfachheit, kleine Schritte, Ressourcen und Kompetenzen der Klienten wirksam ist, belegen Ergebnisse der Hirnforschung. (LeDoux, 2001) Dort heißt es, dass sich die Struktur des Gehirns und die davon abhängenden jeweiligen Funktionen permanent verändern. Gemachte Erfahrungen, sorgen für deren Anpassung, indem die synaptische Verbindungen zwischen den Neuronen entstehen, bzw. verstärkt werden.